Ein Erdnussbutter-Schokoladen Festtagstörtchen zum Geburtstag {Peanut Butter Cup Cake}

Erinnert Ihr Euch? Letzten Sonntag hab ich diese fantastische Herbsttorte mit Carrot Cake und Äpfeln und ganz viel Karamell gebacken. Und ich hab euch erzählt, dass ich am Samstag und am Sonntag zu Geburtstagen eingeladen war. Da ich euch eine Torte schon gezeigt habe, folgt heute die Nächste.
Letzten Freitag auf dem Geburtstag meiner lieben Freundin Sali gab es einen feinen Peanut Butter Cup Cake. Da sie sehr gerne Peanut Butter Cups isst und ich ihr eine kleine Freude machen wollte, gab es neben dem Kuchen natürlich auch noch eine Extra-Portion Peanut Butter Cups, ist ja klar.:)

Der Kuchen sollte aber das Repräsentieren was so ein Peanut Butter Cup ausmacht: Leckere Schokolade und cremige Erdnussbutter. Also versteckt sich unter dem cremigen Erdnussbutter Frosting vier saftige Schokoladenböden. Dekoriert hab ich den Kuchen mit einer cremigen Ganache und natürlich ein paar selbstgemachten Peanut Butter Cups. Der Kuchen ist in seiner Herstellung durch die vielen verschiedenen Komponenten zwar etwas auswendiger, dafür schmeckt er aber auch umso besser.

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Peanut Butter Cups Cake
Anzahl 1
Der perfekte Kuchen für Erdnussbutterfans
Zubereitungszeit
40 min
Back-/Kochzeit
40 min
Gesamtzeit
3 hr
Zubereitungszeit
40 min
Back-/Kochzeit
40 min
Gesamtzeit
3 hr
Schokoladenboden
  1. 4 Eier
  2. 360gr Zucker
  3. 40ml Kaffee oder Wasser
  4. 1,5 TL Vanillezucker
  5. 500ml Sahne
  6. 400gr Mehl
  7. 100gr Kakao
  8. 20gr Backpulver
  9. 1-2 Prisen Salz
Peanutbutter Frosting
  1. 450gr cremige Erdnussbutter
  2. 250gr Puderzucker
  3. 140gr weiche Butter
  4. 1 TL Vanilleextrakt
  5. 1 Prise Salz
  6. ca. 70ml Sahne
Ganache
  1. 70gr Sahne
  2. 100gr Schokolade (Am besten verwendet Ihr 1/2 Vollmilch- und 1/2 Zartbitterschokolade. Ich empfehle den Vollmilch Anteil nicht zu erhöhen und lieber etwas mehr Zartbitterschokolade im Zweifelsfall zu verwenden, da der Kuchen durch das Frosting süß genug ist)
12 Peanutbutter Cups
  1. 40gr Erdnussbutter
  2. 8gr Butter
  3. 15gr Puderzucker
  4. 250gr Schokolade (Am besten verwendet Ihr 125gr Vollmilch- und 125gr Zartbitterschokolade. Das ist die optimale Mischung)
  5. Mini Muffinförmchen aus Papier oder Silikon
Anleitung
  1. Für diesen Kuchen solltet Ihr genügend Zeit zum Abkühlen und festwerden einplanen. Beginnt rechtzeitig mit Backen der Schokoladenböden. Dafür fettet Ihr zwei Backformen mit einem Durchmesser von 18-20cm gut ein und heizt den Backofen auf 180°C vor. Schlagt dann die Eier zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Flüssigkeit solange auf, bis eine hellcremige Masse entstanden ist. Die Sahne wird in einer separaten Schüssel halbsteif geschlagen, dann gebt Ihr sie zu der Eiermasse und rührt sie unter. Vermischt jetzt das Mehl mit dem Kakao, dem Backpulver und dem Salz und siebt es über die Eiermasse. Hebt das Mehl kurz aber gründlich unter und füllt dann eure Backformen zu gleichen Teilen mit dem Teig. Backt sie für ungefähr 30-45 Minuten im heißen Ofen und lasst sie anschließend gut auskühlen. (Falls Ihr keine zwei gleichgroßen Backformen habt, rührt zweimal jeweils die halbe Teigmenge an und backt die Böden einzeln.)
  2. Während die Böden auskühlen, könnt Ihr die Peanut Butter Cups herstellen. Das Rezept ergibt je nach Größe der Förmchen ca. 12 Peanut Butter Cups, sie sind aber so lecker, dass ich immer die doppelte Menge zubereite. Als erstes hackt Ihr die Schokolade so fein wie möglich und schmelzt dann ca. 3/4 in einer Schüssel über einem Wasserbad. Nehmt die Schüssel dann vom Topf und gebt die restliche Schokolade dazu. Rührt solange, bis sich die komplette Schokolade aufgelöst hat. Stellt die Papierförmchen in ein Mini-Muffin Blech oder auf ein Tablett und füllt jeweils ca. 1 EL Schokolade hinein, bis der Boden bedeckt ist. Klopft vorsichtig auf die Unterseite des Bleches damit etwaige Luftbläschen verschwinden. Damit die Schokolade schnell fest wird, stellt nun das Blech in das Gefrierfach, solange Ihr die Füllung zubereitet. Dafür gebt Ihr die Butter und die Erdnussbutter in eine Schüssel und erwärmt beides entweder kurz über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle, sodass beide Buttersorten weich aber nicht flüssig werden. Siebt und rührt dann den Puderzucker unter, hier könnt Ihr gerne so viel Zucker nehmen wie euch am besten schmeckt. Am besten füllt Ihr die Creme jetzt in einen Spritzbeutel, alternativ geht auch ein Gefrierbeutel. Holt jetzt die Muffinförmchen aus dem Gefrierfach, die Schokolade sollte jetzt fest geworden sein. Verteilt die Erdnussbuttercreme gleichmäßig auf alle Förmchen, achtete darauf, dass Ihr einen kleinen Rand lasst, damit die Creme später von allen Seiten mit Schokolade umschlossen werden kann. Wenn jedes Förmchen mit Creme gefüllt ist, verteilt nun die restliche Schokolade gleichmäßig auf allen Förmchen, sodass sie die Erdnussbuttercreme umhüllt. Klopft noch einmal auf die Unterseite des Bleches, damit die Luftbläschen platzen und sich die Schokolade noch ein bisschen besser verteilt. Dann stellt Ihr die Peanut Butter Cups in den Kühlschrank und lasst sie dort etwa 1 Stunde lang fest werden.
  3. Wenn die Böden ausgekühlt sind, dann geht es weiter mit dem Zusammensetzen des Kuchens. Dafür müsst Ihr zuerst das Frosting herstellen. Gebt dafür alle Zutaten bis auf den Puderzucker und die Sahne in eine Schüssel und verrührt sie mit dem Handmixer miteinander. Siebt dann den Puderzucker dazu und schlagt die Masse solange auf, bis sie cremig und geschmeidig ist. Gebt dann noch die Sahne dazu und rührt sie kurz aber gründlich unter bis die Masse schön fluffig ist. Ggf. müsst Ihr etwas mehr oder weniger Sahne dazu geben, ganz nach eurem Geschmack.
  4. Sobald das Frosting fertig ist, sucht Ihr euch eine Tortenplatte oder einen Teller auf dem der Kuchen zusammengesetzt werden und am besten auch serviert werden soll. Nehmt euch dann die beiden Schokoladenböden und schneidet vorsichtig die obere Kruste ab. Teilt nun die Böden jeweils in der Mitte, sodass Ihr am Ende 4 gleichmäßig hohe Böden habt. Gebt nun einen Teelöffel der Creme auf eure Tortenplatte und verstreicht sie dort mit einem Messer oder eine Palette in der Mitte. Legt dann den ersten Boden (den unteren Teil) darauf, so verrutscht euch der Kuchen nicht. Gebt jetzt ca. 1-2 große Esslöffel der Creme auf den Boden und verteilt diese gleichmäßig bis zum Rand. Setzt nun den nächsten Boden (oberer Teil) auf die Creme und bestreicht diesen wieder mit etwas Frosting. Verfahrt so auch mit dem anderen Boden und legt als obersten den letzten unteren Teil mit der Unterseite nach oben auf die oberste Schicht Frosting. So bekommt Ihr einen schönen geraden Abschluss. Vergewissert euch, dass die Torte gerade ist und gebt dann ca. 1-2 EL vom Frosting oben drauf. Verstreicht dieses dünn auf der Oberseite und an den Seiten des Kuchens. So fangt Ihr erstmal alle Krümel ein und verleiht dem Kuchen etwas Stabilität. Wenn Ihr eine gleichmäßig dünne Schicht Creme auf dem Kuchen verteilt habt, stellt ihn für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank. So kann die Creme etwas anziehen und Ihr wirbelt die Krümel bei der nächsten Schicht nicht wieder auf.
  5. Nach 30 Minuten verteilt Ihr nun noch den Rest der Creme auf eurem Kuchen. Zieht die Ränder gleichmäßig ab. Das geht am besten wenn Ihr eine rechtwinklige Teigkarte verwendet und so auf dem Boden der Tortenplatte und am Rand des Kuchens langfahrt. Ist die Creme gleichmäßig glatte aufgestrichen, stellt den Kuchen für mindestens zwei Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank.
  6. Ist die Creme angezogen und der Kuchen etwas gekühlt, stellt Ihr die Ganache her. Hackt dafür die Schokolade so fein Ihr könnt und erhitzt nebenbei die Sahne bis sie kocht. Gebt dann die Schokolade zur Sahne, nehmt den Topf vom Herd und rührt solange, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat. Es sollte eine flüssige Masse entstanden sein. Lasst die Ganache etwas abkühlen, sodass sie die Butter des Frosting nicht schmilzt. Sollte sie beim Abkühlen etwas zu fest werden, dann gebt noch etwas Sahne dazu. Verteilt nun die Ganache auf der Torte. Gebt sie dafür einfach oben in die Mitte (am Anfang etwas vorsichtig sein und nicht direkt alles draufgießen) der Torte und verstreicht sie mit einer Palette bis zum Rand, sodass sie an den Seiten runterläuft. Wenn Ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid, garniert die Torte noch mit den Peanut Butter Cups. Holt sie dafür aus der Papierform und schneidet sie nach Belieben in Hälften oder Viertel und verteilt sie anschließend auf der Torte. Stellt diese danach bis zum Servieren wieder in den Kühlschrank.
Saras Cupcakery https://sarascupcakery.de/
 

PeanutbutterCupCake042CSaraBertram

Der Aufwand für diese Torte hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt, das Geburtstagskind hat sich riesig gefreut und soweit ich es mitbekommen habe, hat der Kuchen auch allen sehr gut geschmeckt. Manchmal darf es auch etwas aufwendiger sein, finde ich.
Vielleicht habt Ihr gesehen, dass ich nicht immer neue Rezept verwende. Den Schokoladenboden habe ich euch hier schon einmal als Kastenkuchen gezeigt. Dieses Rezept ist wirklich so einfach und so vielseitig einsetzbar, ein echtes Multitalent. Und wenn Ihr keine Lust auf so einen aufwendigen Kuchen habt, dann könnt Ihr ja auch einfach mal die Peanut Butter Cups ausprobieren (Macht gleich die doppelte Menge, sie sind so lecker, versprochen). Das Rezept dafür hab ich mal bei Miss Blueberrymuffin gesehen und ist seitdem auf fast jedem meiner Candy Tables zu finden.

Habt einen wunderbaren Sonntag,
eure Zuckerbäckerin ♥

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