{Enthält unbezahlte Werbung}
Happy Birthday Fabian! Heute habe ich euch mal einen etwas anderen Kuchen mitgebracht. Eine Motivtorte, die aus vielen kleinen Törtchen besteht, ähnlich wie Pull-Apart Cupcakes. Im Ganzen stellt sie ein Spielfeld des Online-Games Battlechoc dar.
Das Backen ist ja schon mein Hobby, seid ich klein bin. Das Bloggen ist vor einigen Jahren während des Studiums dazugekommen. Der Ausgleich zwischen der vielen PC-Arbeit und dem handwerklichen Backen und Fotografieren ist für mich einfach perfekt. Aber nicht alle meine Kollegen brauchen diesen Ausgleich. Einige entwickeln in ihrer Freizeit weiter und veröffentlichen ein super cooles Online-Game: Battlechoc!
So, wie ich alle meine Kollegen überrede mir auf Instagram zu folgen (Liebe Grüße an alle, die heute auch mal hier gelandet sind ;)) so spiele ich natürlich auch mit viel Ehrgeiz und Spaß Battlechoc. Wir unterstützen uns eben gegenseitig.
Und weil ich natürlich jede Gelegenheit nutze, um eine coole Torte zu backen, gab es zum Geburtstag von meinem Arbeitskollegen letzte Woche diesen Battlechoc Cake.
Der Kuchen besteht aus 16 einzelnen Kuchenstücken. Im Prinzip sind es Muffins, die ich in einer Würfel-Backform gebacken habe. Sie sind einmal mit viel Schokolade, mit etwas weniger Schokolade und komplett ohne Schokolade gebacken und bilden so das Spielfeld für Battlechoc, welches aus den drei Schokoladensorten Zartbitter, Vollmilch und Weiß besteht.
Damit war der Grundstein schonmal gelegt.
Das Spielfeld in Battlechoc erinnert bis auf die Farben und natürlich die Schokolade an Schiffe versenken. Und genauso können auch bei Battlechoc Elemente auf das Spielfeld gezogen werden. Zum Beispiel die Fabrik, die das Hauptgebäude bildet. Ziel ist es die Fabrik und alle Kanonen des Gegners zu zerstören und so zu gewinnen. Rumtrüffel-Kanonen geben die Möglichkeit auf das gegnerische Spielfeld zu schießen. Die Kakaobäume liefern pro Runde Kakao. Dies ist die Währung des Spiels. Ohne Kakao können keine neuen Gebäude gebaut werden.
Mein liebstes Gebäude ist allerdings der Spionage-Osterhase. Wie ihr gesehen habt, ist das Spielfeld mit Sahnehäubchen bedeckt. Mit ihnen kann man seine Gebäude verstecken, damit der Gegenspieler sie nicht direkt sieht und zerstört. Der Spionage-Osterhase kann neun Felder auf einmal von Sahne befreien und so offenlegen, welche Gebäude der Gegner gebaut hat.
Neben all den Gebäuden gibt es noch einige weitere, die ihr euch am Besten einfach selber anschaut. Battlechoc wird in Runden gespielt, sodass in jeder Runde neue Gebäude platziert und gegnerische Felder getroffen werden können. Es verliert derjenige, der zuerst keine Fabrik und Kanonen mehr auf dem Spielfeld hat.
Mir gefällt das Spiel super gut. Man kann es auch zu zweit gegeneinander spielen. Es kann einfach auf dem Handy oder dem PC über die Website gespielt werden, probiert es doch gerne mal aus.
Aber ich habe euch heute natürlich auch noch ein Rezept mitgebracht. Die Kuchenstücke sind aus Muffinteig gebacken, da nehme ich immer meinen Standard-Teig. Ich habe sie alle noch gefüllt. Die Zartbitter-Felder mit Karamell. Die Vollmilch-Felder mit Nutella und die weißen Felder mit kleinen Schokolinsen. Die Dekoration habe ich aus Fondant modelliert und den Osterhasen habe ich noch von Ostern gut aufbewahrt. Nur fand ich es irgendwie nicht so lecker, wenn ich für die Sahnehäubchen einfach nur geschlagene Sahne verwendet hätte. Die hätte sich außerdem auch nicht mit den Dekorationen aus Fondant vertragen. Daher habe ich mich mal getraut und eine für mich neue Buttercreme zubereitet.
Die Swiss Meringue Buttercreme besteht aus Eiweiß, Zucker und Butter und ist sehr locker und fluffig. Man kann sie noch mit verschiedenen Aromen verfeinern und sie hält sich ziemlich lange und verträgt sich auch gut mit Fondant. Für den Battlechoc Cake habe ich mich dazu entschieden sie einfach nur mit Vanille zu aromatisieren.
Swiss Meringue Buttercreme
Zutaten
- 6 Eiweiß
- 280 g Zucker
- 400 g Butter zimmerwarm
- Aromen nach Geschmack
Anleitungen
- Für die Buttercreme braucht Ihr eine Küchenmaschine, da diese gute 15 Minuten am Stück gerührt werden muss.
- Gebt Eiweiß und Zucker in die Rührschüssel der Küchenmaschine und verrührt beides gut miteinander.
- Gebt die Schüssel nun auf ein Wasserbad. Dabei sollte die Schüssel das Wasser nicht berühren und das Wasser auch nicht sprudelnd kochen.
- Jetzt muss die ganze Zeit mit einem Schneebesen gerührt werden, ansonsten stockt das Eiweiß und es entsteht sowas wie Rührei.
- Die Masse muss nun circa 65°C-70°C erreichen. Dies überprüft ihr mit einem Zuckerthermometer. Falls ihr das nicht habt, dann prüft ihr, ob sich der Zucker bereits aufgelöst hat. Dafür nehmt ihr ein bisschen Masse zwischen Daumen und Zeigefinger, wenn sich keine Zuckerstücke mehr spüren lassen und sich die Masse deutlich warm/heiß anfühlt, ist sie fertig. Bei mir hat das etwa 10 Minuten gedauert.
- Gebt die Rührschüssel nun in eure Küchenmaschine und schlagt die Eiweißmasse mit dem Schneebesen-Rührelement kalt.
- Dieser Vorgang kann schonmal 15 Minuten dauern. Die Masse wird dabei luftig und schaumig. Prüft immer wieder ob sich die Rührschüssel schon kühl anfühlt. Ist sie das nicht, muss weiter gerührt werden.
- Ist die Creme kaltgeschlagen, wird die Butter eingerührt. Gebt sie nun esslöffelweise dazu und rührt sie immer vollständig unter, bevor ihr die nächste Portion dazugebt. Solltet Ihr merken, dass die Creme an Volumen verliert, dann rührt einfach weiter und schon wird die Creme wieder luftig. Gebt dann erst das nächste Stück Butter dazu.
- Wenn alle Butter untergerührt ist, könnt Ihr die Buttercreme noch aromatisieren. Das geht zum Beispiel mit Vanillepulver oder Vanilleextrakt. Aber auch mit Fruchtpürees und flüssiger Schokolade. Ihr dürft allerdings nicht zu viel Flüssigkeit dazugeben, daher am Besten Pürees verwenden. Die Schokolade sollte auch abgekühlt sein, bevor sie dazugegeben wird.
- Die Creme hält sich bis 3 Tagen ungekühlt, mindestens eine Woche im Kühlschrank und einige Monate eingefroren. Zur weiteren Verwendung die creme auftauen bzw. auf Zimmertemperatur kommen lassen und mit der Küchenmaschine erneut aufschlagen.
Mit dem richtigen Werkzeug ist die Creme wirklich nicht schwer zuzubereiten. Ich habe mich auch lange nicht getraut, da ich mit Eiweiß immer etwas unsicher bin. Aber durch das Erhitzen werden alle Keime abgetötet, sodass die Creme dann bedenkenlos verwendet werden kann. Die Standfestigkeit und auch die schöne fast weiße Farbe finde ich einfach super. Meine nächste Swiss Meringue Buttercreme werde ich mal mit Fruchtpüree aromatisieren.
Happy Sunday,
eure Zuckerbäckerin
PS: ich empfehle euch Battlechoc von Herzen. Da es sich hier um das Spiel von Freunden von mir handelt ist dieses keine bezahlte Kooperation. Ich habe jemandem mit dem Battlechoc Cake eine große Freude gemacht und möchte das Ergebnis gerne mit euch teilen. Das Spieß ist wirklich lustig und macht viel Spaß. Und da ich weiß wie viel Arbeit, Zeit und Herzblut dahinter steckt empfehle ich euch sehr mal vorbeizuschauen.