Heute geht es nach Portugal. Leider nicht auf direktem Wege im Flugzeug, dafür aber in Form von kleinen Törtchen: Pastel de Nata.
Dieses Rezept habe ich schon öfter gesehen. In Zeitschriften, im Internet, auf Instagram und Pinterest. Aber nie habe ich mich daran getraut. So ein klassisches Rezept aus einem fremden Land ist manchmal sehr respekteinflößend finde ich. Es soll ja gut werden, wenigstens etwas an das Original dran kommen.
Manchmal stöbere ich auf Instagram und suche neue Accounts aus meiner Heimatstadt. Ich finde es irgendwie schön zu wissen, wenn Menschen in der gleichen Stadt großgeworden sind wie ich. Dann empfinde ich gleich etwas mehr Sympathie. Und neulich bin ich auf den Blog von Kaviarkanone gestoßen.
Und dort habe ich das Rezept für diese leckeren Pastel de Nata gefunden und musste sie direkt endlich mal backen.
Pastel de Nata
Zutaten
- 1 Rolle Blätterteig
- 200 ml Milch
- 6 Eigelb
- 80 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1/2 Vanilleschote
- 2 EL Speisestärke
- 1 Prise Salz
- 400 ml Sahne
Anleitungen
- Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit Milch, Zucker, Vanillezucker, Eigelb, Speisestärke und Salz in einen Topf geben.
- Zutaten gründlich verrühren, die Sahne dazugeben und auf dem Herd unter Rühren erhitzen.
- Sobald der Pudding kocht, noch eine Minute unter ständigem Rühren weiterkochen und dann in eine Schüssel umfüllen. Die Oberfläche direkt mit etwas Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bildet. Der Pudding sollte jetzt abkühlen.
- Den Ofen auf 230°C vorheizen und die Vertiefungen eines Muffinbleches mit Butter einfetten.
- Den Blätterteig auspacken und von der langen Seite her aufrollen. Diesen jetzt in 12 gleichgroße Scheiben schneiden.
- Den Teig plattdrücken und dann in die Muffinform drücken. Mit den Fingern könnt ihr dabei einen Rand hochziehen.
- Füllt jetzt den Pudding auf dein Teig und backt das Ganze für circa 25 Minuten.Die Pasteis sollten braune Flecken bekommen.
Tipps:
- Mit dem übrigen Eiweiß könnt Ihr kleine Baisertuffs backen, die ihr für Dekorationen oder einfach so zum Naschen verwenden könnt.
Das Beste an diesem Rezept ist, dass noch ein bisschen Pudding übrig bleibt. Der schmeckt so lecker, dass man ihn auch einfach pur essen kann. Oder mit ein paar frischen Früchten.
Happy Sunday,
eure Zuckerbäckerin ♥