Neben dem Backen, dem Fotografieren und dem Schreiben meiner Beiträge stöbere ich auch von Zeit zu Zeit gerne auf anderen Blogs und schaue mir dort Beiträge und Rezepte an. Es gibt soo viele Menschen die ein unglaubliches Talent haben zu backen und ihre Kreationen in Szene zu setzen. Das fasziniert mich und macht mich auch froh ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Und ebenso wie ich es liebe auf anderen Blogs zu stöbern, so sehr freue ich mich auch, wenn auf meinem Blog gestöbert wird und Ihr euch meine Gedanken, Ideen und Rezepte anschaut. Und weil Unterstützung und Feedback einfach so gut tun, habe ich mir heute ein Rezept von einem anderen Blog rausgesucht, welches ich nachgebacken und für euch fotografiert habe.
Ich habe auf dem Blog Law of Baking einen wunderbar lecker aussehenden Cheesecake mit Mohn gefunden und war sofort begeistert. Der Kuchen sah so lecker aus und was kann man mit Cheesecake und Mohn schon falsch machen? Also ran an die Schüsseln, Ofen vorheizen und los geht’s:
- 240gr Mehl
- 160gr kalte Butter
- 80gr Puderzucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 100gr Zucker
- 1 TL Vanillezucker oder etwas Vanilleextrakt
- 420gr Magerquark
- 160gr saure Sahne
- 2 EL Speisestärke
- 1 EL Zitronensaft
- 150ml Milch
- 40gr Butter
- 60gr Zucker(im Originalrezept waren es nur 40gr – wählt hier die Zuckermenge so wie es euch am besten schmeckt)
- 1 TL Vanillezucker
- 210gr gemahlener Mohn
- 1 EL Speisestärke oder Vanillepuddingpulver
- Zuerst müsst Ihr den Mürbeteig vorbereiten. Gebt dazu alle trockenen Zutaten in eine Schüssel oder auf eure Arbeitsfläche und formt mit einem Löffeln eine Mulde in die Mitte der Zutaten. Schlagt dort das Ei hinein und verteilt die in kleine Würfel geschnittene Butter drum herum. Verknetet jetzt alles möglichst schnell mit euren Händen zu einem glatten Teig und wickelt diesen dann in etwas Frischhaltefolie. Lasst den Teig im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen bevor Ihr weiter arbeitet.
- Für die Mohnfüllung geht Ihr Butter, Milch und die Zuckersorten in einen kleinen Topf und lasst alles einmal aufkochen. Gebt dann die Stärke/Puddingpulver und den Mohn dazu, rührt alles gut unter und lasst es vorsichtig aufkochen. Nehmt die Masse vom Herd und lasst sie abkühlen. In der Zwischenzeit könnt Ihr euren Ofen schon auf 175°C vorheizen und eine Backform bereitstellen. Für die Cheesecakemasse müsst Ihr zunächst das Ei trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz zu steifem Eischnee schlagen. Das Eigelb gebt Ihr zusammen mit dem zweiten Eigelb und den Zuckersorten in eine Schüssel und schlagt alles etwas schaumig auf. Gebt dann die restlichen Zutaten dazu und rührt solange bis die Masse noch etwas heller wird. Jetzt hebt Ihr vorsichtig den Eischnee unter und stellt auch diese Füllung kurz zur Seite.
- Holt nun den Mürbeteig aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus bis er groß genug ist um eure Springform auszukleiden. Schneidet einen Kreis mithilfe des Bodens der Springform aus und legt diesen dann in die Form. Aus dem restlichen Teig formt Ihr dann noch einen Rand, den Ihr gut andrückt. Er sollte etwa 2-3 cm hoch sein. Verteilt nun die Mohnfüllung auf dem Mürbeteigboden und streicht sie glatt. Oben drauf verteilt Ihr nun noch die Cheesecakemasse und achtete darauf, dass nichts mehr vom Mohn zu sehen ist. Backt den Kuchen für 30 Minuten im heißen Backofen. Stellt dann die Temperatur auf 200°C hoch und backt ihn für weitere 15 Minuten bis er an den Rändern fest und innen noch etwas weich ist. Lasst den Kuchen dann abkühlen und bedeckt Ihn mit etwas Folie um ihn anschließend für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank zu stellen. Am besten jedoch über Nacht.
- Anmerkungen: Ich habe sowohl das Mürbeteigrezept als auch die Mohnfüllung leicht abgewandelt. Mir war der Mohn nicht süß genug und auch hat mir etwas Bindung gefehlt, weshalb ich die Milchmenge etwas erhöht und noch ein bisschen Stärke hinzugefügt habe.
- Ich habe das Rezept halbiert und dann in einer Form mit 18 cm Durchmesser gebacken, funktioniert super.
Mohnkuchen gehört wirklich zu einem meiner Lieblingskuchen und in Kombination mit Cheesecake ist es wirklich super lecker. Dadurch dass der Kuchen frisch aus dem Kühlschrank serviert wird und Ihr ihn nach Belieben noch mit frischen Früchten dekorieren und servieren könnt, passt er für mich perfekt in die warme Jahreszeit.
Alles Liebe,
eure Zuckerbäckerin ♥