Bevor die Zeit schon wieder gleich vorbei ist, muss ich euch unbedingt noch diesen Rhabarberkuchen zeigen. Das Rezept ist schnell und leicht gemacht und wenn kein Rhabarber mehr im Garten wächst, dann kann man auch einfach irgendein anderes Obst verwenden. Dieser Kuchen schmeckt mit jedem Obst wunderbar. Neben Rhabarber sind Pfirsiche und Aprikosen mein Favorit.
- 90gr Mehl
- 30gr Zucker
- 1 Prise Salz
- 60gr Butter
- 140gr zimmerwarme Butter
- 140gr Zucker
- 2 Eier
- Etwas abgeriebene Zitronenschale von einer unbehandelten Zitrone
- 140gr Mehl
- Ca. 400-500gr Rhabarber
- Für den Boden knetet Ihr aus Mehl, Zucker, Salz und Butter einen Mürbeteig. Lasst diesen dann für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Heizt dann euren Backofen auf 200°C vor und rollt den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte zu einem Kreis von ca. 24 cm aus und legt damit den Boden eurer gefetteten 24-cm Springform aus. Falls der Teig schnell reißt, legt ihn vorsichtig in die Form und drückt ihn mit euren Händen gleichmäßig auf den Boden. Backt den Boden dann für ca. 8-10 Minuten und schaltet anschließend die Ofentemperatur auf 180°C zurück.
- Während der Boden im Backofen ist, bereitet Ihr euch schon mal den Rhabarber und den Rührteig vor. Für den Belag müsst Ihr den Rhabarber waschen und putzen und dann in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Für den Rührteig rührt Ihr Butter und Zucker schaumig auf. Trennt die Eier und gebt die Eigelbe und die Zitronenschale dazu. Rührt alles zu einer dickschaumigen Masse auf und gebt dann das Mehl dazu und mischt dieses kurz unter. Die übrigen Eiweiße schlagt Ihr jetzt mit einer Prise Salz steif und hebt den Eischnee dann vorsichtig unter den Teig. Verteilt diesen jetzt auf dem vorgebackenen Mürbeteig und steckt die Rhabarberstückchen hinein. Backt den Kuchen jetzt noch einmal für 25-30 Minuten und bestreit ihn vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker.
Diesen Kuchen gab es in meiner Kindheit wirklich häufiger bei uns zuhause. Ich verbinde ihn nicht nur mit meiner Familie sondern auch mit Samstagen im Sommer, an denen wir über den Wochenmarkt geschlendert sind und frische Aprikosen eingekauft haben. Ganz bestimmt werde ich ihn diesen Sommer auch noch einmal mit Aprikosen backen, auch wenn Rhabarber ganz wunderbar schmeckt.
Alles Liebe,
eure Zuckerbäckerin