Das ich dieses Rezept gebacken habe ist schon eine Weile her. Bei uns gab es diese Berliner-Muffins an einem Abend im Oktober, als wir unser kleines privates Oktoberfest gefeiert haben. So viele Geburtstage und Feiern lagen jetzt zwischen dem Backen und diesem Post, aber ich musste euch das Rezept unbedingt noch zeigen.
Entdeckt hab ich es beim Knusperstübchen und war sofort begeistert. Berliner esse ich nämlich gerne, vorallem aber selbstgebacken, was auch sonst. Da das mit dem Fett aber immer so ein Aufwand ist, gibt es Berliner bei uns nur an zwei Tagen ihm Jahr: Neujahr und Silvester. Und ich freue mich schon immer sehr darauf. Diese Berliner kommen aber aus dem Ofen, sie sind aber trotzdem ziemlich saftig und fluffig und einfach perfekt.
Gefüllt habe ich sie mit zwei Dingen: Vanillepudding und Kirschmarmelade. Sooo lecker, obwohl ich Berliner sonst immer mit Pflaumenmus esse.
- 200gr Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 150gr Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 2 Eier
- 100gr Naturjoghurt
- 140gr weiche Butter
- Vanillepudding (Ich hab ihn von 500ml Milch gekocht)
- Marmelade nach Wahl
- ca. 75gr flüssige Butter
- ca. 75gr Zucker nach Bedarf
- Als erstes heizt Ihr den Backofen auf 170°C vor und fettet eine Muffinform sehr gut ein. Nehmt hier keine Papierförmchen. Sehr gut eignet sich auch ein Muffinblech aus Silikon. Gebt den Joghurt zusammen mit den Eiern in eine Rührschüssel und schlagt beides schaumig auf. Gebt die weiche Butter und den Zucker dazu und rührt beides unter. Mischt Mehl mit Backpulver und Salz, sowie dem Vanillezucker. Rührt nun die Mehlmischung zügig unter die flüssigen Zutaten. Füllt jeweils 3/4 der Förmchen mit dem Teig und backt diesen dann für ca. 15-20 Minuten im heißen Ofen. Macht am besten die Stäbchenprobe. Wenn die Muffins aus dem Ofen kommen, lasst sie für ca. 5 Minuten abkühlen und stürzt sie dann aus der Form. Füllt die Marmelade und den Pudding jeweils in einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle. Bestreicht nun die Muffins mit der flüssigen Butter und wälzt sie in Zucker. Spritzt nun von der Unterseite jeweils Marmelade und Pudding in das selbe Loch und lasst die Berliner Muffins auskühlen.
Optisch sind sie zwar nicht komplett rund wie echte Berliner, dafür sind sie bestimmt auch nur halb so fettig und kalorienhaltig.. aber letztes ist mir eigentlich egal. Denn wenn man Kuchen ist, dann isst man Kuchen!
Habt einen schönen Tag,
eure Zuckerbäckerin ♥